Neue Energie ist immer auch Unbequem für Nicht-mehr-lern-Willige

Drei Monate sind vergangen, seit ich meine neue Teilzeitaufgabe begonnen habe.: drei Monate voller neuer Energie, die aus Geben, Nehmen und Wollen gekennzeichnet waren und es immer noch sind. Drei Monate auch voller Frust über öffentliche (Schein-)Debatten, ob "wir das schaffen", unsere neuen Mitbürger zu integrieren.

Ja, die Neuen werden uns etwas wegnehmen, weil sie lernen. Weil sie schnell lernen wollen. Und sie lernen zumeist sehr schnell. Und damit entsteht eine Lücke zu denen, die Nicht-mehr-lernen-Wollen. Und diese Nicht-mehr-lern-Willigen spüren das und "jaulen".

Der Weckruf, der durch unsere Gesellschaft hallt, ist unbequem. Er ist für alle Bequem-Gewordenen unbequem. Lösungen, die funktioniert haben, funktionieren nicht mehr. Nicht nur bei uns. Überall.

Neues denken. Die LernEnergie der Ankommenden aufnehmen. Den Willen annehmen. Von Mensch zu Mensch.

Bequeme Lösungen für Veränderungen wird es nicht mehr geben - schon gar nicht in unserer globalen Welt. Und doch, aber dies interessiert wohl nur wenige, ist es genau diese neue Energie, die die Chance in sich trägt, nicht nur Integration sondern vieles andere auch im Miteinander (neu) zu gestalten. Gelingen lassen - sei es auf staatlicher wie auf individueller Ebene.

Jaulen ist einfach. Gestalten ist auch einfach. Einfach tun. Es ist genug neue Energie da. Und sie ist zudem täglich erneuerbar.